2003

19. – 20. Juli 2003 – Sport Eilbacher Cup (Nürnberg, Arena Nürnberger Versicherungen)

Wir sind in Nürnberg angekommen und fast wieder schnurstracks umgekehrt ….. Die Organisation war totaler Schrott und wir waren wirklich kurz davor, wieder zu gehen.
Ziemlich genervt und nach langem Hin und Her haben wir uns letztendlich doch dazu entschlossen zu spielen – wenn wir schon mal da sind!

Angemeldet waren 17 Teams aus ganz Deutschland die in vier Gruppen ( 3 x 4 und 1 x 5 Teams) gespielt haben.
Umkleiden und Duschen quasi Fehlanzeige, Spielzeit 2 x 10 Minuten ohne Einspielzeit.

Allerdings – der Grip auf dem Court ist sagenhaft, das Passen und Schießen ein bisschen schwieriger als im gewohnten „eisglatten“ Bayreuther Eisstadion.

Die LIONS hatten Glück bei der Gruppeneinteilung, denn die drei anderen Teams waren ebenfalls Hobbymannschaften, während in anderen Gruppen zum Teil so gute Mannschaften spielten, dass auf der Hand lag, dass es sich dabei nicht um Hobbyteams handeln könnte (z. B. Rostock, Ludwigsburg, Peißenberg etc.).

Jedenfalls haben wir das erste Spiel gegen Berlin mit 4:0 gewonnen.Da ging es teilweise ziemlich ruppig zu und es hat auch gut gekracht.

Das zweite und letzte Spiel am Samstag gegen Schweinfurt konnten wir dann mit 6:0 gewinnen, womit wir schon fast als Gruppensieger festgestanden.

Nachdem somit die Aussicht auf noch mindestens zwei Spiele am Sonntag bestand, haben wir trotz des Mini-Kaders beschlossen, den zweiten Tag doch wieder zu spielen.

Da Pelzi und Klaus leider verhindert waren, hat sich gnädigerweise Michailov dazu bereiterklärt, für Joe zu spielen, der am Sonntag nicht mehr dabei war.

Das dritte Gruppenspiel haben wir dann am Sonntag auch noch 2:0 gewonnen, womit wir souverän ins Halbfinale gekommen sind.
Dort sind wir auf unsere Freunde aus Trostberg getroffen, die fast eine Überraschung erlebt hätten.

Nachdem vor allem Joachim drei Bretter ausgelassen hat, haben sie in der 6. Minute die Führung erzielt und die erste Halbzeit endete 0:2.
Nach dem 0:3 haben wir dann einen Gang „zurückgeschaltet“, weil wir ja direkt im Anschluss das Spiel um Platz drei austragen mussten.
Endstand gegen Trostberg war dann 1:6 – mehr als respektabel für uns.

Im kleinen Finale trafen wir dann auf das Team Ludwigshafen 2 – das waren wohl hauptsächlich Schüler und Junioren aus dem Eishockeylager.
Außerdem hatten sie drei komplette Reihen und ein Spiel Pause, während wir sechs direkt vorher gespielt hatten.
Wir haben versucht, vor allem hinten eng zu machen und das hat in der ersten Hälfte (0:0) auch gut geklappt.

In der zweiten Hälfte sind wir dann sensationell in Führung gegangen und mit einer überragenden Energieleistung (vor allem Götzi, Delle und Joachim) haben wir sogar 4:0 geführt, ehe wir dann doch ein Gegentor kassieren mussten, was Alex leider seinen vierten Shoot-Out versaut hat.
Der am Ende dritte Platz im dritten Turnier war trotzdem ein überragender Erfolg, der vom Veranstalter (Sport-Eilbacher!!!) mit einem ca. 15 cm großen Pokal (!!!) gewürdigt wurde. Boah ey – und das für 100,- € Startgebühr und miserabler Organisation!!!Wo bleiben da die Relationen???

Im Finale unterlagen dann die Trostberger den Rostockern knapp und unglücklich mit 6:4 und wurden Zweiter.

Unterm Strich war es wie bereits erwähnt ein besch…… organisiertes Turnier, aus dem wir einen überragenden, sportlichen Erfolg für uns gemacht haben.

Die LIONS haben sich in der Spitze deutscher Hobby-Teams etabliert!

21. – 22. Juni 2003 – Erster Lions-Cup (Bayreuth)

Am 21. und 22. Juni 2003 war es dann soweit. Nach mehrmonatiger Vorbereitungszeit ging unser erstes „eigenes“ Turnier“ über die Bühne.

Die teilnehmenden Mannschaften waren:

  • Bayreuth Lumberjacks
  • Polk Highcheckers Heilbronn
  • Black Bulls München
  • Trostberg Chiefs
  • Laineck Lions

Nach der Vorrunde im Modus „Jeder gegen Jeden“ war schnell allen klar, dass sich mit den zum Teil aus Bayernliga-Erfahrenen Altstars bestehenden Trostbergern der große Turnierfavorit keine Blöße geben würde.
Nach einigen unglücklichen Aktionen und Verletzungen, gerade im Spiel gegen die doch eher als rustikal einsteigend zu bezeichnenden Black Bulls aus München, trafen die Polk Highcheckers leider schon am Samstag Abend die Heimreise an.
Sie wurden im Rahmen des gemütlichen Beisammenseins am und im Sportheim gebührend verabschiedet, wobei sie noch den vorgesehenen Pokal, eine Urkunde und Sachpreise überreicht bekamen.

Leider verpassten sie einen pfundigen Abend, der allen Besuchern des Sportheims noch viele Jahre in Erinnerung bleiben wird. Vielen Dank dafür unserem Wirt Hans Kellner und sein Team. Als Beispiel sei nur Scheckis Schuhplattler-Einlage auf dem Stammtisch, die intensive Beziehung zu „Frau Inge Maisel“, sowie das allmähliche Verschwinden von mindestens zwei Hektolitern Maisel’s Weisse erwähnt.
Doch auch diese Taktik hat uns nichts genützt. Am Sonntag setzten die Chiefs ihre Siegesserie unbeeindruckt fort und wurden überlegener Turniersieger. Die Lions konnten einmal mehr das hartumkämpfte kleine Finale um Platz drei gegen die Black Bulls München für sich entscheiden.

Abgesehen von den sportlichen Aktivitäten wurden den Zuschauern und Spielern frische Steaks, Bratwürste und Kuchen gegen Spende angeboten (Dank hierfür an Fam. Höhl). Getränke und kleine Snacks wurden von Frau Habnitt verkauft und auch Ausrüstungsgegenstände konnten am Stand von Powerslide und dem HockeyShop Asanger erstanden werden.